Jahresbericht 2022
des Präsidenten Stefan Heeß
der Stiftungen, gGmbHs und AG des
Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona u. deren Fürsorge- u. Unterstützungskassen
«Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein» war Gottes Verheißung an Abraham und seine Nachkommen. Paulus nennt Jesus den Nachkommen, in dem diese Verheißung erfüllt ist – und stellt die Gemeinde Jesu in diese Tradition, die ihre jüdischen Wurzeln nicht vergessen und christliche Früchte tragen sollen. In dieser Linie leben und handeln wir auch als DMH. Wie jedes Jahr, sind auch in diesem Jahresbericht eine Fülle an Ereignissen und Entwicklungen gebündelt, die dies bezeugen. Danke für diese Dienste, über die hier berichtet werden kann. Dahinter stehen Menschen, die sich mit Herz, Hirn und Hände einsetzen für das, was Diakonie ausmacht: Menschen im besten Sinne Gutes zu tun, Gottes Güte in Wort und Tat zu bezeugen – an allen Orten, an die uns Gott hingestellt hat. Das bedeutet: Ein Segen sein für diese Welt!
1. Allgemeiner Überblick
So wurde im Jahr 2022 der zunehmende Wechsel im Fokus der Aktivitäten des Diakonissen-Mutterhauses (DMH) besonders deutlich. Zwar sind der Bau neuer und die Sanierung bestehender Gebäude, die formalrechtliche Ausgestaltung und Anpassung der sechs Rechtspersonen des DMH sowie die administrative und steuerliche Optimierung unverzichtbare Aufgaben, aber sie sind nicht der zentrale Zweck des DMH. Stiftungszweck bzw. Schwerpunktaufgabe des DMH ist und bleibt seine diakonisch-missionarische Tätigkeit. Insofern sind die Entwicklungen im Berichtsjahr 2022 sehr zu begrüßen, denn der Fokus schwenkt zunehmend auf die Gemeinschaftspflege innerhalb und mit der Schwesternschaft, auf die DMH-Gemeinschaften und die diakonisch-missionarischen Projekte vor allem in verwaisten Kirchengemeinden.
2. Auslaufende Bautätigkeiten
Auch das Erscheinungsbild auf unserem Schweizer Areal in Bettingen hat sich im Jahr 2022 nachhaltig verändert. So wurden alle Neubauten des WOHNPARK St. Chrischona fertiggestellt und mit einem großen Eröffnungsfest eingeweiht. Bis Jahresende konnte die Vollvermietung schon fast erreicht werden, so dass inzwischen 34 Personen ein neues Zuhause auf der Chrischona fanden und ein Ambulatorium in der ehemaligen Verwaltungsetage sein Domizil eröffnete. Im letzteren werden von sechs hochqualifizierten Fachpersonen psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungen angeboten (www.klinik-sgm.ch). Zur weiteren Ergänzung suchen wir in 2023 einen Arzt oder eine Ärztin, die eine Arztpraxis in den dafür verfügbaren Räumlichkeiten des WOHNPARK St. Chrischona einrichtet. Insgesamt stieg die Zahl der Mietenden auf 80, die der Arbeitstätigen auf 70 und die der Pflegeheimbewohner auf 33 an. Zusammen mit den Schwestern leben und arbeiten im WOHNPARK St. Chrischona somit 193 Personen. Inzwischen ist ein erfreuliches Miteinander zwischen Schwestern- und Mieterschaft sowie mit den Mitarbeitenden entstanden. Auf vielerlei Weise finden je nach Kräften und Bedürfnissen vielfältige Begegnungen im neuen Restaurant oder Café Mandelzweig, bei Andachten und Gottesdiensten, Kinoabenden, gemeinsame Abendessen oder sonstigen Treffen statt.
Auf deutscher Seite konnte in unserem Pflegeheim „Haus der Altenpflege“ der Einbau eines effizienten Gas-Heizkessels sowie die Sanierung der Feierabendhäuser erfolgreich abgeschlossen werden. Schon während der laufenden Sanierungsarbeiten reagierten wir im Frühjahr auf die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Flüchtlingskrise und stellten der Stadt Lörrach einen Etagenflügel für die Aufnahme von Flüchtigen zur Verfügung. Die dort lebenden 8 Frauen und 2 Kinder fühlen sich in unseren Häusern seither sehr wohl und sind dankbar für diese optimale Unterkunftsmöglichkeit. Das Projekt „Leben in Gemeinschaft“ entwickelt sich in unseren Feierabendhäusern ebenso erfolgreich weiter, so dass bis Ende 2022 bereits fünf Frauen in den Häusern wohnten und am Gemeinschaftsleben der Diakonissen teilhaben. Bei der bestehenden Warteliste an Interessentinnen wird es auch in 2023 weitere Einzüge geben. Schön zu sehen ist, dass sich die externen Bewohnerinnen sehr wohl fühlen. Dies ist auch für die Schwestern eine belebende Bereicherung der Gemeinschaft. Und so wird die vorhandene Infrastruktur aktuell und in Zukunft besser ausgelastet.
3. Zunehmende Digitalisierung
Auch mit Blick auf die Digitalisierung entwickeln wir uns weiter. So wurde auf deutscher Seite bis Ende 2022 das Projekt zur elektronischen Belegarchivierung sowie zur Rechnungsfreigabe weitestgehend abgeschlossen. Unsere Öffentlichkeitsarbeit schlägt mit der Digitalisierung des Newsletters, dem Aufbau der social media-Präsenz bei Instagramm, Facebook und LinkedIn neue Wege ein. Mit dem Relaunch unserer homepage wurde auch ein Videoclip zur Neuausrichtung des DMH eingestellt (www.dmh-chrischona.org/news). Unsere neu aufgelegte Halbjahreszeitschrift „Auf dem Weg“ dient nun als Schaufenster der aktuellen Entwicklungen des DMH und öffnet somit den Einblick von Außen. Die während der Coronazeit implementierten digitalen Lerntools sind in 2022 zu einem festen Bestandteil unseres Bildungsbereiches geworden und werden ständig weiterentwickelt. In der Schweiz haben wir die Nutzung der Liegenschaftssoftware «Hausmanager» weiter intensiviert, so dass jetzt sowohl Handwerker direkt aus der Software heraus beauftragt und korrespondierende Rechnungen weiterbearbeitet werden können.
4. Kapitalanlagestrategie in unsicheren Zeiten
Für die Kapitalanlagen war das Jahr 2022 einzigartig – wenn auch im negativen Sinne. Bis auf Rohstoffe haben alle Anlageklassen negative Renditen eingefahren. So hat der schnelle und heftige Zinsanstieg die Anleihekurse sowie der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Verwerfungen die Aktienkurse deutlich einbrechen lassen. Hinzu kam, dass China als weltweite Konjunkturlokomotive ausfiel. Dadurch haben auch die zur Finanzierung der Lebenshaltungskosten der Schwestern sowie der diakonisch-missionarischen Projekte gebildeten Rücklagen des DMH spürbar gelitten. Mit Blick darauf sowie auf die hohen Inflationszahlen in Deutschland von zeitweise über 10% und in der Schweiz von bis zu 3% sind wir jedoch über erfolgte Umschichtungen einzelner Vermögenswerte in selbst genutzte und vermietete Liegenschaften wie unseren WOHNPARK St. Chrischona, Feierabendhäuser etc. sehr erfreut. Denn diese Werte sind wesentlich weniger volatil und erzielen feststehende Erträge. Vor dem Hintergrund der weiteren Stabilisierung eines Teils unserer Erträge haben wir einen Teil unsere Strategie der nachhaltigen Vermögensanlage an das sich veränderte Marktumfeld noch Ende 2022 angepasst.
5. Schwierige Zeiten für den Bildungsbereich
Der sich verschärfende Pflegepersonalmangel hatte in 2022 zunehmend zur Folge, dass weniger Ausbildungsplätze in der Praxis zur Verfügung standen. Dies führte letztendlich zu einer geringeren Nachfrage nach Pflegeberufsschulplätzen und somit zu einer z.T. unter unseren Erwartungen liegenden Schülerzahl in den neuen Berufsschulklassen. Hiervon war besonders unsere Planung zur Etablierung eines zweiten Schulstandortes unserer Manoah Schulen in Müllheim betroffen. In der Konkretisierungsphase wurde deutlich, dass aufgrund fehlender Anmeldungen die Außenstelle nicht kostendeckend betrieben und somit das Projekt nicht weiterverfolgt werden kann. Hingegen erreichten wir an unserem Hauptsitz in Lörrach die Ausbildungszahlen vom Vorjahr nur mit Hilfe von sieben indischen Auszubildenden. Durch Aufstockung des Stellenplans und Neuanstellungen von Pflegepädagogen konnten wir die gesetzlichen Vorgaben für den aktuellen Schulbetrieb erfüllen. Im letzten Quartal startete ein interner Leitbildprozess, der dazu helfen wird, uns zukunftsfähig zu positionieren.
Der erwähnte Personalmangel führte zudem seitens der Pflegeeinrichtungen zu geringeren Freistellungen des vorhandenen Fachpersonals für Fort- und Weiterbildungen, so dass wir einzelne Bildungsangebote unseres Belchen Institutes wegen fehlender Anmeldungen absagen mussten. Dadurch reduzierten sich auf Jahressicht die Teilnehmerzahlen. Diesem Trend versuchen wir in 2023 durch aktualisierte und neu entwickelte Kursangebote entgegenzuwirken.
6. Diakonisch-missionarische Projekte werden ausgebaut
Die Fokussierung auf unseren diakonisch-missionarischen Stiftungszweck nimmt an Fahrt auf. Beispielhaft seien die Anfang 2022 in zwei Gemeinden sehr unterschiedlichen Neuprojekte aufgeführt. So starteten wir nach sechs Jahren Vakanz der Pfarrstelle in Bad Bellingen mit einem Pilotprojekt namens «Familienraum». Dieser ist eine Mischung aus Indoor-Spielplatz, Krabbelgruppe, Kaffeetheke und Gottesdienst für «Kurze» und richtet sich an Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 11 Jahren. Nach einer erfolgreichen Erprobungsphase schloss die Badische Landeskirche die vakante Pfarrstelle mit einer Gemeindediakonin, so dass wir nun in 2023 wöchentlich eine Eltern-Kind-Gruppe, monatlich den Familienraum und quartalsweise einen Familiengottesdienst planen. Die Diakonin übernimmt nun federführend das vom DMH angestoßene Projekt und nutzt dieses, um weitere Schritte der Gemeindeentwicklung voranzutreiben. Unser Konzept, Gemeinden und Gemeinschaften zu diakonisch-missionarischen Tätigkeiten zu inspirieren, zu befähigen und bei deren Implementierung zu begleiten, konnte hier in idealer Weise umgesetzt werden. Für die dauerhafte Weiterführung dieser Arbeit wird die Gewinnung weiterer engagierter Mitarbeiter, die in Bad Bellingen wohnen, entscheidend sein.
In unserem zweiten Projektbeispiel starteten wir in Langenau, das sich in den letzten Jahren zu einem reinen Schlafort ohne nennenswertes soziales Leben entwickelt hatte, mit einem niederschwelligen «Sonntagstreff». Der an verschiedenen Orten stattfindende Sonntagstreff ist als attraktive Begegnungsplattform für die ca. 1.200 Einwohner so konzipiert, dass der weit verbreiteten Vereinsamung entgegengewirkt wird. Durch das Angebot einer Attraktion, eines Gemeinschaftserlebnisses mit oder von Menschen aus Langenau, gemeinsames Essen, geistliche Abendgedanken und ein spezielles Angebot für Kinder ist der Sonntagstreff inzwischen im Dorf fest verankert und wird als einzige regelmäßige und generationenübergreifende Veranstaltung sehr stark frequentiert. Nun gilt es in 2023 diesen Aufbruch in eine nachhaltige und mittelfristig vom DMH unabhängige Struktur zu überführen und auszubauen.
Über unser DMH-Kompetenzzentrum stellen wir weiteren Gemeinden und Gemeinschaften unser Know-how, unsere Erfahrungen und unser Netzwerk beratend und begleitend zur Verfügung. Dabei decken wir Kompetenzfelder ab, wie z.B. Aufbau von Gemeinden und Gemeinschaften, Planung und Finanzierung von Bautätigkeiten, Strategieentwicklung bzw. Leitbildprozesse sowie die Etablierung von diakonisch-missionarischen Tätigkeiten. Wir freuen uns, wenn diese Kompetenzen angefragt werden.
7. DMH-Gemeinschaften entwickeln sich weiter
Ein Schwerpunkt in der Entwicklung von DMH-Gemeinschaften war in 2022 die Neuausrichtung unseres Freundeskreises. Dieser hat sich nicht nur neu konstituiert, sondern nimmt inzwischen aktiv am Leben des DMH teil, tauscht Informationen über diakonisch-missionarische Projekte, Gebetsanliegen und Unterstützungsmöglichkeiten aus.
Aufgrund der Notsituation im Landkreis Lörrach, passende Wohn- und Begleitungsmöglichkeiten für Mütter mit kleinen Kindern zu finden, die ungewollt schwanger geworden sind, hat der Stiftungsrat 2022 beschlossen, dass dieser Aufgabenbereich zukünftig der Schwerpunkt der Tätigkeit im Lechaim e.V. darstellen soll. Eine solche Aufnahmestelle für Mütter mit Kindern gibt es im ganzen Landkreis nicht und stellt ein Alleinstellungsmerkmal für die Arbeit des Lechaim dar. Die dazu vorbereitenden Massnahmen wurden mit den Mitgliedern des Vereins und den im Haus Lechaim wohnenden Familien abgeklärt und eingeleitet. Die Umsetzung soll nun ab Sommer 2023 erfolgen.
Die Tätigkeit des Kernteams im WOHNPARK St. Chrischona zielte im Berichtsjahr auf „Community Building“ innerhalb des Wohnparks ab. Dabei ist der Aspekt der Selbstaktivierung der dort lebenden Personen der zentrale Ansatzpunkt. In zwei Workshops wurden die Mieter und Mieterinnen eingeladen, ihre Vorstellungen, Möglichkeiten und Anregungen einzubringen. Die dort eingebrachten Impulse werden nun sukzessive umgesetzt und prägen mehr und mehr das gemeinschaftliche Leben innerhalb des Wohnparks.
Der Base Camp Prenzlau e.V. betreut im vom DMH bereitgestellten Lebenshaus weiterhin Flüchtlinge. Inzwischen ist die Stadt Prenzlau daran interessiert, dass das großflächige Dachgeschoss als Wohnung für eine ukrainische Großfamilie ausgebaut wird. Der private Bau eines großen Mehrgenerationenhauses durch eine für das DMH engagierte Person konnte bis Ende 2022 fertiggestellt werden. Dass sich der Einzug von 16 Mieterparteien auf das zentral gelegene Areal in Prenzlau durch gemeinschaftsbildende Aktionen positiv auswirken wird, bleibt die Herausforderung für 2023.
8. Entwicklung der Schwesternschaft
Im Anschluss an das DMH-Jahresfest wurde im Mai von 11 Diakonissen ihr Schwesternjubiläum gefeiert. So konnten diese teilweise bis auf 70 Dienstjahre zurückblicken. Viele Schwestern, die aufgrund körperlicher Einschränkungen eher nicht mehr ins Mutterhaus nach Chrischona kommen, nahmen an den Eröffnungsfeierlichkeiten des WOHNPARK St. Chrischona teil. Das war eine große Freude, nachdem sie dessen Planung und Entstehung mit großem Interesse und viel Gebet über acht Jahre hinweg begleitet hatten. Auch der Kontakt zwischen Schwesternschaft und dem DMH-Freundeskreis wurde intensiviert, indem alle zwei Monate per Videokonferenz ein Austausch mit anschließendem Gebet füreinander stattfindet. Mit großer Offenheit, Interesse und Gebet begleiten die Schwestern weiterhin die Entwicklung im WOHNPARK St. Chrischona und die alten und neuen diakonisch-missionarischen Projekte. Wenn auch die Zahl der Schwestern abnimmt, die an größeren Unternehmungen teilnehmen können, so stießen Ausflüge, Oasentage, Rüstzeiten und Tage für Schwestern unter 75 Jahren in Deutschland und der Schweiz auf reges Interesse. Leider mussten wir uns in diesem Jahr wieder von jeweils zwei Diakonissen in der Schweiz und Deutschland verabschieden, die der Herr zu sich in die Ewigkeit geholt hat. Somit leben im DMH zum Stichtag Ende 2022 insgesamt 61 Schwestern.
9. Personelle Veränderungen
Trotz der grundsätzlichen Personalengpässe, die insbesondere im medizinischen und pflegerischen Bereich unverändert fortbestehen, konnten freie Stellen im DMH mit qualifiziertem Personal nach z.T. längeren Vakanzen wiederbesetzt werden. In der Schweiz konnten wir sogar zusätzliches Personal gewinnen, um die im Jahr 2022 gestiegene Anzahl an Bewohnern in unserem Pflegheim St. Chrischona angemessen betreuen zu können. Mit der Einweihung des WOHNPARK St. Chrischona und den damit endenden organisatorischen Provisorien wurden in den Berufsfeldern Hotellerie und Küche wieder jeweils zwei Auszubildende eingestellt. Und selbst in Deutschland, dessen Arbeitsmarkt im grenznahen Bereich noch stärker als der Schweizer ausgetrocknet ist, konnten die vakanten Leitungsfunktionen neu besetzt werden: so unsere Pflegeteamleitung in den Feierabendhäusern, die Leitung des Haustechnikteams sowie Leitung unseres Belchen Institutes zur Fort- und Weiterbildung im Pflegebereich. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit hatten wir zum Stichtag 31.12.2022 insgesamt 128 fest angestellte Mitarbeitende, die sich auf 87 Vollzeitstellen verteilten. Die durchschnittliche Beschäftigungsquote von ca. 2/3 zeigt auch im Berichtszeitraum, dass sich die Tendenz zur Teilzeitbeschäftigung weiter verfestigt. Damit einher geht ein erhöhter administrativer Personalaufwand, der sich aber nicht vermeiden lässt, wenn freiwerdende Arbeitsplätze wiederbesetzt werden sollen.
10. Hoffentlich letzte Erwähnung der Covid-Pandemie
In 2022 waren wir in unserem Pflegeheim St. Chrischona, unseren Feierabendhäusern und in der Verwaltung wesentlich stärker von der Corona-Pandemie betroffen als in den beiden vorgehenden Jahren. Glücklicherweise gab es jedoch keine schweren Krankheitsverläufe bei den Schwestern, Pflegeheimbewohnern und Mitarbeitenden, so dass wegen Corona bisher keine Person aus den genannten Gruppen hospitalisiert wurde oder sogar verstarb. Das ist alles andere als selbstverständlich, wofür wir Gott sehr danken.
Damit endet dieser Bericht mit Dank. Denn alles, was das DMH anpackt, ist neben der notwendigen Fleißarbeit immer auch auf Gottes Segen angewiesen. Unter diesem Segen leben wir – weiterhin. Darum bin ich zuversichtlich, dass es gut weitergeht und wir als DMH «ein Segen sein» können. Mich würde es freuen, wenn viele Menschen in der Mitarbeit, Zusammenarbeit und im Umfeld des DMH das von Herzen sagen können: Wir sind gesegnet. Gott sei Dank!
Ihr
Stefan Heeß
11. Anzahl der Schwestern und der hauptamtlichen Mitarbeitenden der DMH-Körperschaften
Anzahl und Wohnorte der Schwestern per 31.12.2022
Schweiz | Anzahl der Schwestern |
Schwestern auf St. Chrischona | 21 |
Schwestern sonstige Wohnorte in CH | 1 |
Deutschland | Anzahl der Schwestern |
Schwestern in den Feierabendhäusern Lörrach | 35 |
Schwestern sonstige Wohnorte in D | 4 |
Schwestern insgesamt am 31.12.2022 | 61 |
Verstorbene Schwestern in 2022 | 4 |
Anzahl und Einsatzbereiche der Mitarbeitenden per 31.12.2022
Schweiz | Anzahl Mitarbeiter | Umgerechnet in Vollzeitkräfte |
Verwaltung, Hotellerie, Infrastruktur, Theologie | 29 | 19,9 |
Pflegeheim St. Chrischona: | 41 | 27,0 |
Deutschland | Anzahl Mitarbeiter | Umgerechnet in Vollzeitkräfte |
Verwaltung, Frühe Hilfen, Sozialdiakonische Arbeit | 11 | 4,0 |
Feierabendhäuser | 35 | 21,5 |
Bereich Bildung | Anzahl Mitarbeiter | Umgerechnet in Vollzeitkräfte |
Manoah Schulen: – Festangestellte – Honorarkräfte | 15 14 | 8,7 1,8 |
Belchen Institut: – Festangestellte – Honorarkräfte | 4 25 | 3,1 1,0 |
Leitung | Anzahl Mitarbeiter | Umgerechnet in Vollzeitkräfte |
Geschäftsleitung | 3 | 2,6 |
DMH insgesamt | Anzahl Mitarbeiter | Umgerechnet in Vollzeitkräfte |
– Festangestellte – Honorarkräfte | 128 39 | 86,8 2,8 |