WARUM? Wo Gemeinden ihren diakonisch-missionarischen Auftrag aktiv leben, ihre Gaben und Fähigkeiten entdecken und für andere einsetzen, geschieht Lebensveränderung. Dazu möchten wir als DMH Gemeinden inspirieren und befähigen, damit neue Gemeinschaft erlebt, Not gelindert und Glauben geweckt wird.
WAS? Wir unterstützen Gemeinden beim Auf- und Ausbau von diakonisch-missionarischen Projekten für alle Generationen.
WIE? Unsere DMH-Strategie
Dienst: Wir inspirieren Gemeinden zu Projektideen und beraten und begleiten sie bei deren Umsetzung. Die Gemeinden vor Ort sind es, die wissen was Menschen in ihrem Umfeld brauchen, kennen deren Nöte und wollen diesen entgegenwirken.
Im Bereich der Gemeinschafts- und Gemeindeentwicklung stellen wir erprobte Modelle und Prototypen vor, wie z.B. Spielplatzgottesdienste im Quartier, Aufbau einer Kidscamp Arbeit, Gemeinde Campingtage bis hin zu Projekten mit und für Migranten. Wir beraten und begleiten auch in Bau-, Finanz-, Konzept-, Struktur-, Prozess- und Vereinsfragen,
wie auch in Fragen der Seelsorge, der Begleitung von Menschen mit Behinderungen und Menschen in schwierigen Lebensphasen. Seelsorgeseminare, Gruppen- und Einzelcoaching sind weitere Elemente unserer Arbeit. Hierfür nutzen wir unsere Netzwerke, Ressourcen und Kompetenzen, sind bei Bedarf selbst mit vor Ort und geben Unterstützung z.B. bei der Problem- und Bedarfsanalyse sowie bei der Entwicklung, Konkretisierung und Umsetzung von Projektideen.
Ebenfalls ermöglichen wir einen Erfahrungsaustausch und -transfer von gelungenen Projekten über eine Plattform auf unserer Homepage.
Miteinander: Wir arbeiten mit Gemeinden aktiv zusammen und laden andere dazu ein.
Als DMH sind wir keine eigene Kirche und wollen es auch nicht sein. Das biblische Bild aus 1. Korinther 12,12ff, Gemeinde Jesu als Organismus und nicht zuerst als Organisation, leitet uns dabei.
Darum gibt es für uns keine konfessionellen Grenzen und Barrieren in der Zusammenarbeit mit anderen Partnern.
Heimat: Tagzeitengebete und Andachten gehören zur gelebten Kultur des Glaubens im DMH auf St. Chrischona. Diese stehen allen Bewohnern und Gästen offen. Ein großzügiges Gäste- und Mutterhaus als Teil des WOHNPARK St. Chrischona ist Rückzugsort und geistliche Heimat unserer Arbeit. Hier bieten wir Räumlichkeiten z.B. für Seminare, Klausur- und Einkehrtage für Einzelpersonen und Gruppen an. Auf Wunsch gerne auch mit inhaltlicher Begleitung von Seiten des DMH. Im Jahresprogramm des DMH finden sich noch weitere Angebote für unsere Gäste.
Wir sind getragen vom Gebet der Schwesternschaft des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona. Uns ist bewusst, dass wir vieles machen können und auch sollen. Das Entscheidende aber liegt in Gottes Händen, ist abhängig von seinem Wirken an Menschen in, mit und unter uns. Dies ist letztlich Gegenstand unseres Gebets und unseres Vertrauens in die Gegenwart Gottes.
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1Im Begriff der Gemeinde sind Gemeinschaften aller Art inbegriffen.
1. Diakonisch
Markus 10, 42-45; Lukas 10,36-37; Johannes 13,15
Das griechische Wort diakonein bedeutet „dienen“. Jesus selbst wird beschrieben als Diener der Menschen. Mit einem offenen Blick und einem sensiblen Herzen begegnete er Menschen. Seinen Nachfolgern gibt er auf den Weg: Wahre Größe hat der, der bereit ist, anderen zu dienen. Diakonische Arbeit hat deshalb bei uns immer mit Jesus zu tun. Unsere Arbeit ist eine konkrete Verknüpfung von christlichen Werten mit sozialem Handeln. Es ist ein Dienst an Menschen aus der erfahrenen, widerspiegelnden Liebe Gottes heraus.
Diakonische Arbeit sieht in jedem Menschen ein von Gott geliebtes Geschöpf. Gott verleiht jedem Menschen Würde und Wert. Und das unabhängig davon, was ein Mensch kann oder leistet, was er glaubt oder wie er lebt.
2. Missionarisch
Johannes 20,21; 2. Korinther 5,20; Apostelgeschichte 4,12;
Missionarisch bedeutet für uns: Bezeugen der Güte und Freundlichkeit des dreieinigen Gottes durch unser Sein, Tun und Reden. Treffend bringt es ein Wort zum Ausdruck, das Franz von Assisi zugeschrieben wird: „Verkündige das Evangelium, wenn es nötig ist, dann benutze auch Worte dazu.“
Wir möchten, dass Menschen durch unser Sein die Freundlichkeit Gottes erfahren. Gottes Initiative zum Heil für diese Welt in Jesus Christus, ist für uns Motivation und Auftrag, Menschen auf diesen Gott hinzuweisen.
3. Handeln
Matthäus 25,40; 1. Johannes 3,18;
Der Glaube an Jesus Christus ist in der Liebe tätig. Wo der Glaube keinen Ausdruck in unserem Tun findet, wird er zur religiösen Weltanschauung.
Wir sind überzeugt, dass der Glaube an Jesus Christus in Wort und Tat, Not lindert, Glauben weckt und neue Gemeinschaft erleben lässt.
+41 (0)61 606 65 00
Chrischonarain 135, 4126 Bettingen (Schweiz)
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