Auf dem Weg 2-2022
Liebe Leserinnen und Leser,
fällt Ihnen spontan ein, was das DMH ausmacht? Oder anders ausgedrückt, was das Wesentliche am DMH ist? Im Grunde steckt es schon in dem Kürzel „D-M-H“ drin: Diakonisch – Missionarisch – Handeln.
Durch die traditionelle Fokussierung der Kartäusermönche auf die Frage „nach dem Wesentlichen“ angeregt, berichtet Armin Graf von seinem dortigen Besuch. Daraus resultierend, verweist er auf das höchste Gebot, nämlich Gott und unsere Nächsten zu lieben. Die konkrete Umsetzung dieses höchsten Gebotes sieht jedoch bei jeder Christin, bei jedem Christen durch jedes christliche Werk anders aus.
So hat Gott jeden von uns mit individuellen Gaben und Aufgaben in unterschiedlichster Gestalt ausgestattet und doch sind wir ein Geist und, summarisch betrachtet, der Leib Christi (1. Kor. 12). Das wird z.B. deutlich am „Service Club“, über den Schüler dem persönlichen Glauben Taten folgen lassen. Oder auch an unserm Küchenchef, der nach vielen Berufsjahrzehnten immer noch gerne unsere Schwestern, Gäste, Mitarbeiter und Bewohner mit einem guten Essen verwöhnt und viele gute Momente erlebt.
Der wachsende diakonische Arbeitszweig des DMH setzt auf eine mittelbare Wirkweise, nämlich die Wiederbelebung vakanter Kirchengemeinden über unseren Drei-klang „Not lindern, Glauben wecken und Gemeinschaft erneuern“.
Ganz anders sah die Umsetzung dieses ersten Liebesgebotes durch Sr. Lydia Höfflin aus, die sich nach vielen Jahren, als Entwicklungshelferin und Missionarin in Äthiopien, fragt, was davon bleibt. So wünsche ich Ihnen viele Anregungen beim Lesen dieses Blumenstrausses an Möglichkeiten, Wesentliches zu leben und an andere weiterzugeben.
Es grüsst Sie ganz herzlich Ihr
Joachim Rastert